Automatisches Update - icom OS Router

Das Automatische Update dient dazu Geräte im Feld mit aktualisierter Firmware oder Konfigurationen zu versorgen. Dazu müssen Sie einen zentralen Server bereitstellen, auf dem die Update-Dateien und die Download-Liste liegen. Die Download-Liste wird dann von den Geräten überprüft, wenn die Aktion Auto-Update starten durch ein Ereignis ausgeführt wird.

Wichtiger Hinweis zur Einstellung des INSYS Auto-Update-Servers!

Der von INSYS betriebene Auto-Update-Server autoupdate.insys-tec.net wurde zum 01.07.2024 abgestellt. Wenn Sie diesen Server verwenden, erhalten Sie keine automatischen Updates mehr.

Wenn Sie keinen eigenen Update-Server betreiben möchten, empfehlen wir Ihnen den Auto-Update-Server auf der Seite AdministrationAutomatisches Update zu deaktivieren und unser icom Router Management zu verwenden. Das icom Router Management bietet Ihnen in seiner kostenfreien Variante Free ebenfalls die Möglichkeit Ihren Router auf dem neuesten Stand zu halten und verfügt über viele weitere zusätzliche hilfreiche Funktionen.

  1. Registrieren Sie sich unter https://cloud.insys-icom.de für das icom Router Management.

  2. Richten Sie für Ihre Router das Smart Update ein.

  3. Kontaktieren sie während dem 45-tägigen Testzeitraum unseren Vertrieb und bestellen Sie eine kostenfreie Lizenz.

Syntax der Download-Liste

Die Download-Liste ist eine Textdatei (ASCII oder UTF-8 ohne BOM), die auf das zu herunterladende Update Paket verweist. Eine Zeile besteht aus zwei Feldern, die durch ; getrennt sind.
Das erste Feld beinhaltet entweder die geräteindividuelle Seriennummer oder * als Platzhalter für alle Geräte.
Das zweite Feld beinhaltet den absoluten Pfad zum Update Paket.
Zeilen, die mit # beginnen, werden ignoriert.
Es wird auf jedem Gerät immer nur die erste passende Zeile ausgewertet.
Beispiel:

16334455;/configs/profile.tar  
*;/updates/autoupdate-2.0-to-2.3.tar 

Ablauf

Um das Übertragen überflüssiger Daten zu vermeiden, können die Felder Content-MD5, ETag und Last-Modified aus dem HTTP- bzw. FTP-Header des Auto-Update-Servers ausgewertet werden. Bei FTP wird nur Last-Modified ausgewertet. Die Option Voraussetzung für Download ermöglicht dabei folgendes Verhalten:

Voraussetzung für Download

Verhalten

keine

die Download-Liste wird immer heruntergeladen; das für den Router zutreffende Update-Paket wird immer heruntergeladen

Header hat sich geändert

die Download-Liste wird nur heruntergeladen, wenn sich der Header geändert hat; das für den Router zutreffende Update-Paket wird immer heruntergeladen

Dateiname hat sich geändert

die Download-Liste wird immer heruntergeladen; das für den Router zutreffende Update-Paket wird nur heruntergeladen, wenn sich der Dateiname geändert hat

Header und Dateiname hat sich geändert

die Download-Liste wird nur heruntergeladen, wenn sich der Header geändert hat; das für den Router zutreffende Update-Paket wird nur heruntergeladen, wenn sich der Dateiname geändert hat

Unterstützt der Auto-Update-Server die Header-Felder nicht, wird die Download-Liste immer heruntergeladen und es kann der Dateiname des Update-Pakets überprüft werden.
Wird ein Update-Paket daraufhin erfolgreich heruntergeladen, wird es gespeichert (unabhängig davon, ob es verändert wurde) und die einzelnen Einträge werden in der Reihenfolge, wie sie im Manifest aufgelistet sind, angewendet. Der FILETYPE ASCII Configuration wird dabei sofort ausgeführt und nicht gespeichert. Bei Auto-Update-Paketen einer Firmware prüft die darin enthaltene ASCII Configuration die laufende Firmware-Version und aktiviert die gespeicherte Firmware nur, wenn diese neuer ist als die laufende.
Der Auto-Update-Cache, in dem die Informationen für den Vergleich der Versionen gespeichert sind, kann beim Zurücksetzen des Routers in Werkseinstellungen gelöscht werden.